Uratsteine Hund

Uratsteine beim Hund – Anzeichen erkennen und erfolgreich behandeln

Dein Hund muss oft urinieren und hat Schmerzen beim Wasserlassen? Das sind typische Anzeichen für Uratsteine beim Hund. Diese kleinen Steine sind sehr schmerzhaft und können große Probleme verursachen. Wir zeigen dir, was du bei Uratsteinen tun kannst und wie du die Entstehung von Uratsteinen verhinderst.

Uratsteine und Co. - Verschiedene Harnsteine beim Hund

Uratsteine sind eine Form von Harnsteinen, die bei Hunden auftreten können. Harnsteine sind kleine Kristalle im Urin. Sie bestehen aus unterschiedlichen Stoffen, die dein Hund über den Harn ausscheidet. Wenn ein Stoff im Urin in zu großer Menge vorhanden ist und der pH-Wert nicht stimmt, entstehen Harnsteine. Sie bilden sich vor allem in den Harnwegen oder der Harnblase und sind deshalb auch als Blasensteine bekannt.

Welche Harnsteine beim Hund gibt es?

Die verschiedenen Arten der Harnsteine werden anhand ihrer Bestandteile benannt.

  • Struvitsteine
  • Kalziumoxalatsteine
  • Cystinsteine
  • Uratsteine
  • Silikatsteine

Am häufigsten sind Struvitsteine, während Uratsteine eher selten vorkommen.

Was sind Uratsteine?

Uratsteine, auch Harnsäuresteine oder Ammoniak-Uratsteine genannt, bestehen hauptsächlich aus Harnsäure. Harnsäure ist ein Abbauprodukt des Purinstoffwechsels. Purine kommen in vielen Lebensmitteln vor. Fleisch, Innereien und einige Fischarten enthalten beispielsweise viel Purin. Kartoffeln, Eier und Milchprodukte haben einen geringen Puringehalt. Ein pH-Wert von unter 6 und eine hohe Konzentration von Harnsäure im Urin verursachen die Bildung von Uratsteinen.

Begriffserklärung – Was ist der pH-Wert?

Der pH-Wert gibt an, wie sauer eine Flüssigkeit ist. Die Skala des pH-Werts geht von 0 bis 14. Je niedriger der Wert, also je näher an 0, desto saurer ist die Flüssigkeit. Orangensaft ist zum Beispiel sehr sauer.

Der Urin deines Hundes sollte einen pH-Wert von 6 bis 7 haben. So liegt er im neutralen Bereich.

Ursachen - Wann treten beim Hund Uratsteine auf?

Uratsteine entstehen vor allem aufgrund einer falschen Ernährung oder einer genetischen Veranlagung bei bestimmten Rassen. Auch Vorerkrankungen können die Bildung von Uratsteinen begünstigen.

Falsche Ernährung

Eine Fütterung mit viel Protein und Purin begünstigt die Uratsteinbildung. Uratsteine bestehen aus Harnsäure, die beim Abbau von Purinen entsteht. Bei einer purinreichen Fütterung muss dein Hund mehr Purine abbauen, wodurch mehr Harnsäure entsteht. Die hohe Konzentration der Harnsäure im Urin begünstigt die Bildung von Uratsteinen. Ein geeignetes Trockenfutter sollte maximal 50 mg Purin und 22 g Protein pro 100 g enthalten. Bei einem Nassfutter sollte der Puringehalt bei maximal 15 mg und der Proteingehalt bei maximal 6,25 g liegen.

Ein hoher Mineralstoffgehalt des Futters kann den pH-Wert im Urin deines Hundes beeinflussen. Sinkt der pH-Wert des Urins unter 6, begünstigt das saure Milieu die Bildung von Uratsteinen.

Genetische Faktoren - Uratsteine bei Dalmatinern, Bulldoggen und Co.

Einige Hunderassen haben eine genetische Veranlagung für Uratsteine. Besonders Dalmatiner sind betroffen. Sie können Harnsäure nicht so gut umwandeln, wie andere Rassen. Dadurch scheiden sie mehr Harnsäure aus und erkranken häufiger an Uratsteinen. Männliche Dalmatiner haben eine 122,4-mal höhere Wahrscheinlichkeit, an Harnsteinen zu erkranken, als Hunde anderer Rassen. Auch Bulldoggen können von diesem Defekt betroffen sein. Eine Studie fand heraus, dass Bulldoggen eine 43-mal höhere Wahrscheinlichkeit haben, an Harnsteinen zu erkranken als, Hunde anderer Rassen (Bartges et al., 1994).
Uratsteine Dalmatiner

Erkrankungen, die Uratkristalle beim Hund begünstigen

Lebererkrankungen können die Bildung von Uratsteinen fördern. Normalerweise wandelt die Leber Harnsäure in Allantoin um, da dein Hund Allantoin leichter ausscheidet. Wenn die Leber nicht richtig funktioniert, steigt die Menge an Harnsäure im Blut. Dein Hund scheidet die Harnsäure dann über den Urin aus. Wenn zu viel Harnsäure im Urin ist, können sich Uratsteine bilden.

Eine chronische oder wiederkehrende Blasenentzündung (Zystitis) erhöht ebenfalls das Risiko für Uratsteine. Eine Blasenentzündung kann den pH-Wert des Urins beeinflussen. Das begünstigt die Kristallisation von Harnsäure. Zusätzlich kann eine Blasenentzündung den Harnfluss beeinträchtigen, wodurch sich Harnsäurekristalle leichter ablagern und zu Steinen zusammenwachsen können.

Symptome - So erkennst bei deinem Hund Uratsteine

Die Symptome bei Uratsteinen sind ähnlich wie die Beschwerden bei einer Blasenentzündung. Meist treten die Beschwerden erst auf, wenn die Uratsteine schon eine gewisse Größe erreicht haben. Dann verstopfen sie beispielsweise die Harnröhre und dein Hund zeigt die folgenden Symptome.

Die häufigsten Anzeichen für Uratsteine sind:

  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Ausscheiden des Urins
  • häufiger Harndrang, mit geringem bis gar keinem Urinabsatz
  • Blut im Urin
  • längerer Harnabsatz als normalerweise
  • Schmerzen beim Abtasten des Bauchs
  • Inkontinenz
  • Abgeschlagenheit/Müdigkeit und Appetitlosigkeit

Wenn dein Hund starke Schmerzen hat oder keinen Urin mehr ausscheidet, solltest du sofort in die Tierklinik fahren. Die Schmerzen können ein Anzeichen von verschlossenen Harnwegen sein. Dein Hund kann so keinen Urin mehr absetzen und die volle Blase verursacht starke Schmerzen. Verschlossene Harnwege sind lebensbedrohlich für deinen Hund. Er benötigt eine schnelle tierärztliche Behandlung.

Diagnose - Das passiert in der Tierklinik

Durch eine allgemeine Untersuchung sowie Urin- und Blutanalysen, Ultraschall und Röntgen stellt die Tierärztin oder der Tierarzt Uratsteine fest. Ziel der Diagnose ist, die Art des Harnsteins zu bestimmen. Die Steinanalyse ist wichtig, um die richtige Behandlung zu wählen.

Urinuntersuchung

Ein Urintest liefert erste Hinweise auf Uratsteine. Der Urin wird auf das Vorhandensein von Blut, Bakterien, Eiweiß, Entzündungszellen, Harnsäurekristallen und vielem mehr untersucht. Außerdem ist die Messung des pH-Werts wichtig. Ein saurer pH-Wert unter 6 weist auf ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Uratsteinen hin.

Röntgen

Röntgenaufnahmen sind eine Möglichkeit, um Harnsteine sichtbar zu machen. Uratsteine sind allerdings auf Röntgenbildern nur schwer zu erkennen, weshalb ein Ultraschall bei Uratsteinen sinnvoll ist.

Ultraschall

Ein Ultraschall ist eine weitere Methode, Uratsteine zu diagnostizieren. Im Ultraschall sind auch kleine Steine sichtbar, die auf einem Röntgenbild manchmal nicht zu sehen sind. Der Ultraschall zeigt genau, wo sich Uratsteine und Ablagerungen gebildet haben.
Ultraschall beim Hund

Blutuntersuchung

Auch eine Blutuntersuchung ist sinnvoll. Bluttests helfen, die Funktion der Nieren und der Leber zu überprüfen und festzustellen, ob eine Störung des Stoffwechsels vorliegt.

Behandlung - Das hilft deinem Hund

Für eine erfolgreiche Behandlung ist die genaue Analyse der Harnsteine wichtig. Je nach Art der Steine ist eine andere Behandlung erforderlich. Das Team der Tierklinik erklärt dir die nötigen Behandlungsschritte, sodass es deinem Hund bald wieder besser geht. Wenn dein Hund zusätzlich unter einer Lebererkrankung oder einer Harnwegsinfektion leidet, ist auch die Behandlung dieser Erkrankungen notwendig.

Ernährungsumstellung - Das richtige Futter bei Uratsteinen

Um Harnsteine zu behandeln, ist eine Futterumstellung sinnvoll. Je nach Art der Harnsteine ist eine andere Fütterung notwendig. Bestimmte Diäten können sogar die Entstehung von anderen Harnsteinen begünstigen.

Bei Uratsteinen benötigt dein Hund purinarmes Futter mit einem moderaten Proteingehalt. Fleisch, Fisch, Insekten und Innereien enthalten viel Purin. Die meisten Gemüsesorten, Eier und Milchprodukte haben einen geringen Puringehalt. An diesen Zutaten kannst du dich orientieren. Ein geringer Anteil von purinreichen Lebensmitteln schließt das Futter aber nicht direkt aus. Einige Sorten enthalten beispielsweise Bierhefe, welche viel Purin enthält. Wenn aber nur ein geringer Anteil an Bierhefe enthalten ist, kann das Futter trotzdem purinarm sein. Es reicht also nicht aus, einzelne Zutaten zu betrachten. Um ein geeignetes Futter für deinen Hund zu finden, solltest du dich immer am Puringehalt der Gesamtmahlzeit orientieren. Frage im Zweifel beim Hersteller nach, wie viel Purin im Hundefutter enthalten ist. Weitere Informationen zur purinarmen Fütterung deines Hundes findest du in diesem Beitrag.

Achte auch bei Kauartikeln auf den Puringehalt. Die beliebten Schweineohren, Ochsenziemer oder Pansen sind für Hunde mit Uratsteinen ungeeignet. Kaustangen für Hunde mit Uratsteinen findest du in unserem Shop.

Flüssigkeitsaufnahme erhöhen

Je mehr Wasser dein Hund aufnimmt, desto besser spült er die Uratsteine und -ablagerungen mit dem Urin aus. Allerdings kann es schwer sein, deinen Hund dazu zu bringen, mehr zu trinken. Daher ist die Fütterung von angefeuchtetem Futter die effektivste Maßnahme. Nassfutter enthält circa 80 % Feuchtigkeit und eignet sich gut, um die Flüssigkeitsaufnahme deines Hundes zu erhöhen. Wenn dein Hund lieber Trockenfutter frisst, mische es mit Wasser. Füttere am besten einen Teil Trockenfutter mit drei Teilen Wasser. Also beispielsweise 100 g Trockenfutter mit 300 g Wasser.

Biete deinem Hund zusätzlich ausreichend Trinkmöglichkeiten an. Stelle dazu zum Beispiel mehrere Wassernäpfe auf. Auch ein Trinkbrunnen kann die Wasseraufnahme deines Hundes erhöhen. Die im Handel erhältlichen Trinkbrunnen für Katzen sind auch bei Hunden sehr beliebt. Zusätzlich kannst du das Wasser mit etwas ungesalzener Brühe, Joghurt oder Milch vermischen. Das macht es für deinen Hund oft attraktiver. Achte dabei darauf, dass dein Hund Laktose verträgt und tausche das aromatisierte Wasser regelmäßig aus.

Fütterungsempfehlung – Geeignetes Futter für Hunde mit Uratsteinen

Für Hunde mit Uratsteinen empfehlen wir unser Trockenfutter der Sorte Held vom Feld. Die purinarmen Proteinquellen sind Lupinen, Kartoffel und Ei. Sie verleihen dem Futter einen unwiderstehlichen Geschmack. Das Diät-Alleinfuttermittel versorgt deinen Hund mit allen Nährstoffen, die er für ein glückliches Hundeleben benötigt. Unsere Sorte Held vom Feld hat nur 27 mg pro 100 g. Durch diese besondere Zusammensetzung ist diese Sorte für eine purinarme Fütterung bei Uratsteinen geeignet. Probiere es gleich aus.
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Alkalisierung des Urins - So erhöhst du den pH-Wert

Uratsteine entstehen, wenn der pH-Wert des Urins aus dem Gleichgewicht gerät. Ein Harn-pH von unter 6 begünstigt die Bildung von Uratsteinen. Ein Ziel der Therapie ist, den pH-Wert des Harns zu erhöhen, also zu alkalisieren. Der empfohlene Wert bei Hunden mit Uratsteinen liegt zwischen 6,5 und 7,2. Zur Alkalisierung des Urins kannst du Natrium- oder Kaliumbikarbonat beziehungsweise Kaliumcitrat unter das Futter deines Hundes mischen. Sprich die Gabe von Zusätzen immer tierärztlich ab, da ein zu hoher pH-Wert andere Harnsteine, beispielsweise Struvitsteine, verursachen kann.

Medikamente - Allopurinol bei Uratsteinen

Wenn sich die Uratsteine deines Hundes nicht durch eine Futterumstellung auflösen, sind Medikamente nötig. Ein Medikament bei Uratsteinen ist Allopurinol. Das Medikament hemmt die Umwandlung von Xanthin in Hypoxanthin und Harnsäure. Dadurch sinkt die Konzentration an Harnsäure im Urin deines Hundes und somit das Risiko für Uratsteine. Eine zu hohe Dosierung von Allopurinol kann das Risiko für Xanthinsteine erhöhen. Sprich die Dosierung des Medikaments daher unbedingt tierärztlich ab. Um das Risiko für Xanthinsteine zu senken, musst du bei der Gabe von Allopurinol purinarm füttern. Für Hunde mit einer Niereninsuffizienz ist Allopurinol ungeeignet. Das Team der Tierklinik erklärt dir, ob eine Behandlung mit Allopurinol für deinen Hund sinvoll ist und was du beachten musst.

Operationen

Wenn die Steine zu groß sind oder die Harnröhre blockieren, ist eine Operation notwendig. Eine verschlossene Harnröhre kann akutes Nierenversagen verursachen und ist lebensgefährlich. Dein Hund benötigt dann dringend tierärztliche Behandlung. Es gibt vier Möglichkeiten, Uratsteine operativ zu entfernen:
  • Zystotomie

    Bei einer Zystotomie wird die Blase deines Hundes geöffnet und die Steine werden entfernt.

  • Urethrostomie

    Wenn die Uratsteine in der Harnröhre festsitzen, ist eine Urethrostomie nötig. Dabei bekommt dein Hund einen Katheter, um einen neuen Harnröhrenausgang zu erschaffen. Dadurch ist Harnfluss wieder hergestellt.

  • Laserlithotripsie

    Ein Laser zerbricht die Uratsteine in kleinere Stücke, sodass dein Hund sie leichter ausscheiden kann.

  • Endoskopische Entfernung

    Mit einem Endoskop werden die Uratsteine in der Tierklinik direkt aus der Blase oder der Harnröhre entfernt.

Hausmittel bei Uratsteinen

Einige Hundehaltende schwören auf verschiedene Hausmittel, um den pH-Wert des Urins zu regulieren. Apfelessig, Olivenöl und Ingwer sollen bei Uratsteinen helfen. Es gibt keine Studien, die eine Wirkung dieser Hausmittel belegen.

Kräuter wie Löwenzahn und Brennnessel sollen die Harnproduktion deines Hundes erhöhen. Die Kräuter kannst du deinem Hund als abgekühlten Tee anbieten. Allerdings reicht die Gabe von Kräutertees nicht für die Behandlung der Uratsteine aus.

Es ist wichtig zu betonen, dass eine Wirksamkeit von Hausmitteln wissenschaftlich nicht belegt ist. Bei Uratsteinen ist eine tierärztliche Behandlung notwendig. Hausmittel können unterstützend wirken, jedoch keine professionelle medizinische Behandlung ersetzen.

Die 11 häufigsten Fragen zu Uratsteinen beim Hund

Dein Hund hat Uratsteine – und jetzt? Sicher hast du einige Fragen zu Uratsteinen beim Hund. Hier findest du die Antworten.

Was sind Uratsteine?

Uratsteine sind Harnsteine, die sich aus Kristallen im Harntrakt deines Hundes bilden. Sie entstehen durch eine hohe Konzentration an Harnsäure im Urin. Uratsteine können starke Schmerzen verursachen und die Harnwege blockieren.

Warum bekommt ein Hund Uratsteine?

Uratsteine können durch genetische Veranlagung, falsche Ernährung, unzureichende Wasseraufnahme und Harnwegsinfektionen entstehen. Bestimmte Rassen haben einen genetischen Defekt und sind deshalb anfälliger für Uratsteine.

Welche Hunderassen sind besonders anfällig für Uratsteine?

Dalmatiner und Englische Bulldoggen sind anfälliger für Uratsteine. Diese Rassen haben eine höhere Tendenz zur Überproduktion von Harnsäure oder zu einer unzureichenden Ausscheidung der Harnsäure durch die Nieren.

Wie merkt man Uratsteine beim Hund?

Häufiges Urinieren, Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen oder Inkontinenz sind typische Anzeichen für Uratsteine beim Hund. Fahre bei diesen Beschwerden dringend in die Tierklinik.

Wie gefährlich sind Uratsteine beim Hund?

Uratsteine können für Hunde sehr gefährlich sein. Sie verursachen nicht nur starke Schmerzen, sondern können auch die Harnwege blockieren. Verschlossene Harnwege sind ein medizinischer Notfall und dein Hund benötigt eine sofortige tierärztliche Behandlung.

Wie werden Uratsteine diagnostiziert?

Eine Kombination von Urinanalysen, bildgebenden Verfahren (Röntgen oder Ultraschall) und Bluttests helfen Uratsteine zu diagnostizieren. Mit diesen Methoden lassen sich die genaue Lage und Größe der Steine sowie der allgemeine Gesundheitszustand des Hundes bestimmen.

Was hilft gegen Uratsteine beim Hund?

Eine Futterumstellung, Medikamente oder eine Operation helfen gegen Uratsteine beim Hund. Eine purinarme Diät ist oft die beste Behandlungsmethode bei Uratsteinen.

Was dürfen Hunde mit Uratsteinen fressen?

Hunde mit Uratsteinen benötigen eine purinarme Diät. Weitere Informationen zur purinarmen Fütterung findest du in diesem Beitrag. Oder bestelle hier direkt unser purinarmes Futter für deinen Hund.

Ist eine Operation immer notwendig, um Uratsteine zu entfernen?

Eine Operation ist nicht immer notwendig, um Uratsteine zu entfernen. Kleine Steine lassen sich oft medikamentös auflösen. In schwereren Fällen, beispielsweise wenn die Steine groß sind oder den Harnfluss blockieren, ist eine Operation erforderlich. Die Entscheidung, ob eine Operation für deinen Hund sinnvoll ist, hängt von der Größe und Lage der Steine sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes ab.

Wie teuer ist eine Blasenstein-OP beim Hund?

Die Kosten für eine Blasenstein-OP variieren je nach Klinik und Komplexität des Eingriffs. Im Durchschnitt liegen die Kosten zwischen 500 und 1500 Euro.

Wie hoch ist das Rückfallrisiko bei Uratsteinen?

Das Rückfallrisiko bei Uratsteinen ist hoch. Durch regelmäßige Tierarztbesuche, Urinanalysen und eine angepasste Ernährung vermeidest du einen Rückfall.

Was passiert, wenn Uratsteine unbehandelt bleiben?

Die Behandlung der Uratsteine beim Hund ist sehr wichtig. Sie können schwerwiegende Gesundheitsprobleme bei deinem Hund verursachen. Neben starken Schmerzen, Harnwegsinfektionen und Blasenentzündungen führen unbehandelte Uratsteine auch zu langfristigen Nierenschäden oder vollständigem Verschluss der Harnröhre. Dein Hund kann dann keinen Urin mehr absetzen und muss sofort in eine Tierklinik. Damit es nicht so weit kommt, solltest du deinen Hund bei Verdacht auf Uratsteine unbedingt untersuchen lassen.

Uratsteine vorbeugen - So bleibt dein Hund gesund

Hunde, die einmal an Uratsteinen erkrankt sind, haben ein hohes Risiko, erneut an Harnsteinen zu erkranken. Um das Risiko zu senken, sind eine purinarme Fütterung und regelmäßige Nachkontrollen notwendig. In der Tierklinik oder anhand von Messstreifen stellst du den pH-Wert des Urins fest. Sobald der Wert nicht mehr im empfohlenen Bereich von 6,5 bis 7,2 liegt, kannst du reagieren. Mithilfe von Medikamenten oder Nahrungsergänzungen verhinderst du die Bildung von neuen Uratsteinen. Kläre die Gabe von Ergänzungen und Medikamenten immer tierärztlich ab.

Achte auf die Ernährung - Das richtige Futter für deinen Hund

Eine purinarme Fütterung senkt das Risiko der Uratstein-Bildung. Halte dich streng an die spezielle Diät, damit dein Hund nicht erneut an Uratsteinen erkrankt. Um dir die purinarme Fütterung zu erleichtern, haben wir unser Trockenfutter der Sorte Held vom Feld entwickelt. Das Diät-Futter für Hunde mit Uratsteinen enthält nur 27 mg Purin pro 100 g und ist optimal für eine purinarme Fütterung geeignet. Lupinen, Kartoffeln und Ei sorgen für einen unwiderstehlichen Geschmack und versorgen deinen Hund mit hochwertigem Protein. Mit unserem Futter kann dein Hund seine Mahlzeiten endlich wieder genießen. Probiere es gleich aus.
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Unser Fazit

Uratsteine beim Hund sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die schnelles Handeln erfordert. Mit der richtigen Ernährung, erhöhter Flüssigkeitsaufnahme und gegebenenfalls medizinischer Behandlung kannst du deinem Hund helfen, wieder gesund zu werden. Achte auf die Symptome und gehe bei Verdacht auf Uratsteine in die Tierklinik. So bleibt dein Hund gesund und glücklich an deiner Seite.
Du hast Fragen? - Kontaktiere uns gern unter: hallo@ofrieda.de